Martinshagen - Grabowo

Allgemeines: 

Bauerndorf ca 2 km nördlich der  Straße Stettin-Danzig,  vor Nemitz zweigte die Chaussee zum Bahnhof Alt Wieck ab. Das Bauerndorf gehörte zum Rügenwalder Amt.

Bild zur Verfügung gestellt von Edith Kothe, geb. Plath (click zur vollen Qualität)


Wohnplätze:

Oberwende, Russkuhlen,

Lage :

Zwischen Damerow und Wieck im Westen, Nemitz im Osten, Panknin im Süden , vom nördlichen Pirbstow getrennt durch die Grabow, über die es keine Verbindung gab. Siehe auch Karte 1

Einwohner :

1818 137 Ew.; 1895 262 EW.; 1939 240 Ew.

frühere Namen:

Martenshagen, nach Gründung von Neu Martinshagen  (im 19. Jahrhundert) auch Alt-Martinshagen

polnischer Name :

Grabowo

Verwaltungseinteilung

Kreis : Schlawe

Regierungsbezirk : Köslin

Amtsbezirk: Panknin

ev. Kirchspiel: Damerow

Amtsgericht : Zanow

 

Geschichtliches:

 (zusammengestellt von Edith Kothe geb. Plath aus Martinshagen)

Entstehung des Bauerndorfes Alt -Martinshagen. Schon 1262 schickte das Kloster Buckow den Mönch mit Vornamen Martin aus ,um die Gründung vorzunehmen. Der Bischof Hermann von Cammin schenkte 40 Hufen für Martinshagen. Der Ort wurde früher Martenshagen genannt, 1628 wird Martenshagen im Amt Rügenwalde erwähnt .Das Dorf gehörte zu den ältesten Hagen -Siedlungen im Kreis Schlawe .Unsere Vorfahren bauten ihre Anwesen vom Grabowtal hoch an den Rabelsberg .Der untere Dorfteil genoß den Vorzug , daß Wasser - auch Trinkwasser - jahraus jahrein mit Druck aus der Erde sprudelte. Der Ort liegt 1 km von der Straße entfernt und ganz dicht an der Grabow.

Die Kirche mit Friedhof war in Damerow (Pfarrer Meinhof) Die Bewohner waren evangelisch   ( Anna Plath Katholisch)

Die Einwohner von Alt - Martinshagen.

Sägewerk Gustav Panten . Hugo Vehlow. Schneiderei Max Plath . Gerhard

Pittelkow . Herbert Scheel. Post Max Pieper. Gastwirtschaft Franz Bartelt -

Franz Panten. Karl Panten . Franz Knaak. Hermann Scheel. Karl Scheel.

Albert Kusserow. Erich Fehling. Günter Albrecht. Siegfried Krukow.

Franz Pittelkow. Schmiede Hermann Ott. Otto Woldt. Rudolf Ness..

Schule Lehrer Paul Jaeger. Walter Pieper. Ernst Gruhlke. Reinhold March.

Max Syring. Otto Pieper. Hermann Pieper. Flopper. Gemeindehaus. Hermann

Schulz. Lebensmittelgeschäft. Berthold Tietz. Willi Völker. Ernst Zoske.

G. Frank. Franz Kusserow. Max Grönke. Reinhold Kusserow. Reinhold

Grönke. Max Hühn .Ewald Kusserow .Otto Bahr. Emil Groth. Hans Herzog.

Ewald Drefke. Otto Kollatz Reinhold Holzfuß. Schuhmacherei Franz Rutzen.

Heinz Kunde. (Hopsheidi Erich Schulz Hermann Schmidt.)

 

Die Bewohner in Alt -Martinshagen waren wohlhabend. Einmal durch die

Milchwirtschaft und zusätzlich durch das große Sägewerk Panten ,wo viele

Arbeit fanden.

 

Martenshagen - Einwohner nach Livonius 1732

Schulze: Wohlt, Peter;
Bauern: 2. Panten, Christian, 3. March, Jochim, 4. Kadolf, Hans, 5. Klawunde,Peter, 6. Marg, Jacob, 7. Dähling, Marten, 8. Plahte, Christian;
Büdner: 1. Dummer, Peter, 2. Peper, Michel, 3. Pamerening, Jacob.

 

Kirchenbücher und Standesamtunterlagen

Personenstandsunterlagen aus Panknin sind größtenteils noch erhalten.

Kirchenbücher aus Damerow existieren auch noch lückenhaft.

 

Literatur: Dicht hinter dem Gollen,  Herbert Zielske 

Pahlow, Mannfried, Der Sohn des Schulmeisters - eine Kindheit in Pommern (aus Martinshagen)
Eugen Salzer Verlag, Heilbronn 1993 ISBN 3 7936 0323 7


   
   

 
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erstellt von Margret Ott Letzte Aktualisierung Freitag, 05. Juli 2002